Uhren & Autos: Rolex

Erfolg auf der Langstrecke

November 2024. Die Marke mit der goldenen Krone konzentriert sich zukünftig auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft und das «Race around the Clock».

Mit einer bemerkenswerten Entschlossenheit hat sich Rolex in den letzten zehn Jahren im Automobilrennsport als offizieller Zeitnehmer profiliert und die Königsdisziplinen Formel 1 und Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) um ein prestigeträchtiges Symbol erweitert: die prominente Turmuhr an der Start-und-Ziel-Linie, deren springender Minutenzeiger zur festgeschriebenen Zeit das Qualifikationstraining eröffnet, den Vorstart zur Aufwärmrunde erlaubt oder auch das 24-Stunden-Rennen in Daytona, Sebring oder Le Mans freigibt.

Während allenthalben über das Auslaufen des Formel-1-Engagements der gekrönten Genfer Marke spekuliert wird, gilt indes der Einsatz für die großen Klassiker des Langstrecken-Rennsports als gesichert. Nicht auszudenken, wenn die hier siegreichen Piloten auf die seit Jahrzehnten verliehenen goldenen Daytona verzichten müssten, die mit Event, Jahreszahl und Namen graviert sind! Der Däne Tom Kristensen hat neun (!) solche Exemplare aus Le Mans in seinem Trophäenschrank und hält sie in besonderen Ehren.

Doch auch weniger talentierte Automobilisten können sich im Glanz eines Sieges sonnen: Erst im letzten Jahr, zum 100. Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans, legte Rolex ein Sondermodell der berühmten Daytona auf, an deren Tachymeterskala eine rote «100» ins Auge springt und deren Chronographen-Stundenzähler nicht 12, sondern 24 Umläufe registriert. Eine subtile Möglichkeit, einem großen Klassiker mit einem anderen großen Klassiker eine Reverenz zu erweisen.

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