Hands on: Findeisen NauticMasterKante zeigen
Die neue Generation der Taucheruhr F-1253 heißt NauticMaster. Wir hatten zwei Modelle der Frankener Manufaktur auf dem Redaktionstisch.
April 2019. Tudor belebt einen Taucheruhren-Prototyp aus den 1960er Jahren neu und erinnert damit an einen wenig bekannten Aspekt der Markengeschichte. Diese spielt in den 1960er Jahren, als Tudor eine robuste Taucheruhr für die US Navy konstruieren soll. Dabei entsteht nicht nur die Referenz 7016 für die amerikanische Marine, sondern auch eine eine ganz spezielle Konstruktion für einen Prototyp. Diese wurde zum Patent angemeldet, aber nie in die Kollektion aufgenommen. Stattdessen fand der entsprechende Prototyp Eingang in die Archive des Hauses.
Nun, 50 Jahre später, kommt diese Konstruktion in der neuen Black Bay P01 zu Ehren – „P01“ steht für Prototyp. Die Neuheit nutzt die damals erfundene spezielle Lünetten-Verdrehsicherung : Eine Klappe zwischen den oberen Bandanstößen hält den Drehring bombenfest. Beim Prototyp ließ sich die Lünette zur Reinigung der Mechanik von Salzwasserresten noch abnehmen, doch das ist bei der Black Bay P01 nicht vorgesehen. Ein weiteres Merkmal ist die Krone bei 4 Uhr.
Black Bay P01 hat ein 42 Millimeter großes Edelstahlgehäuse, das wasserdicht bis 200 Meter ist. Über dem mattschwarzen Zifferblatt kreisen die charakteristischen «Snowflake»-Zeiger von Tudor. Darunter arbeitet das Tudor Automatikkaliber 5612 mit 70 Stunden Gangreserve und COSC-Chronometerzertifikat. Die Uhr wird an einem braunen Lederarmband mit Kautschukfutter getragen und kostet 3680 Euro.