Nachleuchtende Zeiger und Stundenmarker sind bei sportlichen Toolwatches keine Überraschung. Bei der Schweizer Marke Traser jedoch kommt zusätzlich zum Super-LumiNova noch eine weitere Lichtquelle aufs Zifferblatt.
Wie üblich setzt Traser dabei auf die hauseigene «trigalight»-Technologie, die durch den Einsatz von Tritiumgas in hauchdünnen Glaskapillaren mit Zinksulfid-Beschichtung für helles Leuchten sorgt – ganz ohne Aufladen oder andere externe Einflüsse. Bei der P67 Diver Automatic kommen sie über den Stundenmarkern, auf den Zeigern und unterhalb des Logos zum Einsatz.
Anders als Super-Luminova ist Tritium (³H) leicht radioaktiv und emittiert niederenergetische Betastrahlung, die als Energiequelle für das Zinksulfid in den Glasröhren wirkt und es zum Leuchten bringt. Im Gegensatz zur ionisierenden Alphastrahlung des früher verwendeten Radiums, hat man bei Tritium jedoch nichts zu befürchten. Die Betateilchen schaffen es nicht aus ihren Glasröhrchen, geschweige denn dem Gehäuse heraus.
Dieses besteht bei der P67 Diver Automatic aus Edelstahl, misst 46 mm und schützt das verbaute Ronda Automatikkaliber bis zu einem Druck von 50 bar vor Wasser. Die einseitig drehbare Lünette mit 60er-Skalierung dient zur Messung der verstrichenen Tauchzeit und ist mit einer Keramikeinlage mit Leuchtpunkt ausgestattet.
Text: Tobias Schaefer
