Klaus Ulbrich ist so etwas wie der Grandseigneur der deutschen Uhrendesign-Szene. Seit er vor fast 30 Jahren die Eckpfeiler seiner Uhrenmarke Temption gesetzt hat, sah er zahlreiche Modeströmungen kommen und gehen. Auch die Nachahmer seiner Designansätze hielten sich zumeist nicht lange.
Die Temption-Kollektion blieb davon unberührt, und so stehen Klassiker wie der «Chronograph mit Komplikation» CGK204 (Kaliber T18.1 auf Basis Valjoux 7751 mit synchronisierter 24-Std.-Anzeige, Vollkalender und Mondphase) bis heute exemplarisch für das, was Ulbrich einst als «Informationspyramide» bezeichnete: Im Vordergrund findet sich die Zeitanzeige, gefolgt vom Datum und den Chronographenfunktionen.
Markenschriftzug und Logo sind in diesem Umfeld völlig unerheblich, weshalb sie fast unsichtbar glänzend auf matt gedruckt sind. Das funktioniert auf weißen Zifferblättern übrigens genauso gut wie auf schwarzen. Preis: 2680 Euro.
Text: Peter Braun
