Die Sortierung dieser speziellen Uhren unter 1000 Euro hat keinen besonderen Stellenwert. Es ist also kein Ranking.
Der Regulator – oder franz. «Régulateur» – war jahrzehntelang das «Zeitnormal» der Uhrmacherwerkstätten. Durch die Auslagerung des Stundenzeigers auf ein zweites Hilfszifferblatt erhielt der Minutenzeiger größere Bedeutung, bspw. beim Einregulieren. Bei der Marke Bauhaus gibt es einen Regulator mit Automatikwerk bereits für 999 Euro mit Schweizer Automatikwerk vom Kaliber Sellita SW266.
Diese robuste Einsatzuhr vereint gleich zwei gesuchte Spezialitäten in sich. Zum einen ist das 38-mm-Gehäuse aus einer Bronzelegierung gegossen, die im Laufe der Zeit eine gewisse Patina ansetzt und sich buchstäblich zum Unikat entwickelt. Zum anderen tickt im Innern der exklusiven Schale ein Handaufzugswerk vom Kaliber H-50, das auf dem ETA 2801 basiert, einem gut 50 Jahre alten Klassiker (965 Euro).
Ein Leckerbissen der besonderen Art ist das Modell Chronomètre aus der Heritage-1938-Kollektion, denn die Uhr pflegt nicht nur das klassische Erscheinungsbild – inklusive des alten Tissot-Schriftzugs –, sondern ist auch mit einem nach Chronometernorm einregulierten und von der COSC geprüften Automatikwerk ausgestattet. So etwas ist in der Preisklasse unter 1000 Euro selten bis einzigartig (ETA Kaliber 2824-2, 895 Euro).
Mit der sportlich-eleganten Herrenuhr besetzt die erfolgreiche Swatch-Group-Marke in unserer Rubrik noch einen weiteren Ehrenplatz, denn der Zeitmesser ist mit modernster Uhrwerkmechanik ausgestattet. Das Powermatic-Kaliber 80 aus der Produktion der Konzernschwester ETA verfügt über eine Unruhspirale aus Silizium und bietet 80 Stunden Gangreserve (am Lederband ab 845 Euro, wie abgebildet 925 Euro).
Absolut außergewöhnlich in der Preisklasse bis 1000 Euro ist die «echte» GMT-Funktion, wie sie die Zeppelin Atlantic bietet, und selbst bei weitaus teureren Reiseuhren noch immer eine Seltenheit. Hier lässt sich der Stundenzeiger in Stundenschritten per Krone vorwärts und rückwärts auf eine neue Lokalzeit einstellen, ohne das Uhrwerk anzuhalten, während der 24-Stunden-Zeiger die Heimatzeit konserviert (Miyota Kaliber 9075, ab 499 Euro).
Text, Zusammenstellung: Peter Braun
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