Hublot Arsham DropletFundstück
Der Künstler Daniel Arsham verwandelt alltägliche Gegenstände in «zukünftige Relikte». Für Hublot hat er einen faszinierenden Zeitmesser aus der Zukunft einer fernen Welt gefunden.
Insgesamt vier neue Modelle veröffentlicht die Manufaktur Moritz Grossmann zum Anlass des 12-jährigen Bestehen. Genauer gesagt sind es zwei Varianten der Gangreserve, im Gehäuse aus Edelstahl und die XII Birthday Edition in Roségold und Edelstahl.
Die Geburtstagsedition steht ganz im Zeichen der Uhrmacherei durch Namenspatron Moritz Glashütte. Besonders das Zifferblatt, mit dem alten Logo von Grossmann, wie er es schon im 19. Jahrhundert für seine Taschenuhren verwendete ist etwas besonderes. Es ist nach alter Tradition «anreibeversilbert», wobei auf ein Zifferblatt aus Messing, per Hand Silberpartikel aufgetragen werden. Dieser Vorgang wurde von Moritz Grossmann schon früh praktiziert und war auch fester Bestandteil des Unterrichts in der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte, die auf Initiative des Uhrmachers gegründet wurde. Mehr zum aufwändigen Prozess erfahren Sie hier.
Die Geburtstagsedition ist mit einer Kleinen Sekunde ausgestattet, deren sogenannte Eisenbahn-Minuterie, d.h. Skalierung, in Verbindung mit den langen Fadenzeigern ebenfalls an Taschenuhren erinnert. Das verbaute Kaliber 100.1 ist eine Eigenentwicklung der Grossmann Uhrenmanufaktur und wird komplett vor Ort in Glashütte gefertigt und finissiert.
Am braunen oder schwarzen Lederarmband und in Edelstahl kostet die XII 22.100 Euro, in Roségold 32.100 Euro. Beide Varianten sind auf die geringe Stückzahl von je 6 Exemplaren limitiert. Denn sechs plus sechs macht 12 Jahre Grossmann.
Die Gangreserve kommt in zwei Varianten nun in Edelstahl statt Edelmetall. Die Gehäuse der neuen Varianten sind geschwärzt beziehungsweise gebürstet und beinhalten – wie gehabt – das Manufakturkaliber 100.2. Es basiert auf dem Grossmann-Basiskaliber 100.1, erweitert um eine Gangreserveanzeige. Eine nützliche Komplikation für ein Werk mit Handaufzug.
Die Uhren sind mit dem Grossmann-typischen Drücker bei 4-Uhr ausgestattet, der nach Einstellen der Uhrzeit betätigt werden muss, um das Werk anlaufen zu lassen. Dadurch soll eine bessere Justierung ermöglicht und das Eindringen von Schmutzpartikeln durch die Krone vermieden werden.
Die beiden Varianten mit schwarzem oder oder blauen Zifferblatt sind jeweils auf 12 Exemplare limitiert. Während das Modell mit blauem Zifferblatt und gebürstet-mattiertem Gehäuse mit einem braunen Kalbslederarmband ausgestattet ist, wird die Variante im geschwärzten Gehäuse und schwarzen Zifferblatt an einem ebenso schwarzen Band ausgeliefert. Beide Uhren werden mit einer passenden Dornschließe fixiert und kosten bei derzeitigen 16% Mehrwertsteuer 26.700 Euro.
Text: Tobias Schaefer
Rückkehr des Hammers - Moritz Grossmann Hamatic
Anreibeversilverung? Zifferblätter bei Glashütte Original