Leica L1 und Leica L2

Uhren im Fokus

Die neuen Ernst Leitz Werkstätten in Wetzlar etablieren eine gänzlich neue Produktlinie im Portfolio der Leica Camera AG: In Kleinserien gefertigte, mechanische Armbanduhren mit interessanten Manufakturwerken. Am 14. Juni wurden die LEICA L1 und die LEICA L2 präsentiert.
Leica L1 Handaufzug mit Sekundenrückstellung

Juni 2018. Die Ernst Leitz Werkstätten sind auf dem Gelände des neuesten Bauabschnitts des Leitz-Parks in Wetzlar beheimatet und bieten in ihrer gläsernen Manufaktur einen faszinierenden Einblick in die Fertigung einer neuen Armbanduhren-Linie.

Hinter dem Projekt steht die Schwarzwälder Firma Lehmann Präzisionsuhren, die sowohl das aktuelle Handaufzugswerk entwickelt hat, als auch die Herstellung der Komponenten übernimmt.

Zur Einführung der Leica-Uhr werden zunächst zwei Modelle – die LEICA L1 und die LEICA L2 – erhältlich sein. Ihre Inspiration ziehen beide Varianten aus den gestalterischen Details der Kameras der weltbekannten Marke aus Wetzlar.

Das Erscheinungsbild wurde von Professor Achim Heine entworfen, der über lange Jahre zahlreiche Leica-Produkte gestaltet hat und so über ein umfangreiches Hintergrundwissen der Design-Grundsätze des Unternehmens verfügt. Viele unverkennbare Merkmale finden sich deshalb auch in den filigranen Details und Appliken der Uhren wieder, unter anderem in der Feinheit der Zeiger und Indexe, der Form des aufwendig gefertigten Edelstahl-Gehäuses, den besonderen Riffelungen an den Kronen oder dem bombierten Frontglas, das an die Frontlinse eines Objektivs erinnert.

Eigenständige Technik

Leica Kaliber L1 Handaufzug

Beide Modelle werden von einem Handaufzugswerk mit 25 Steinen, 28.800 A/h und 60 Stunden Gangreserve angetrieben, das bei Lehmann komplett neu entwickelt wurde und durch den Sichtboden aus Saphirglas betrachtet werden kann. Beide Modelle verfügen über eine patentierte Drückerkrone, die eine Rückstellung des kleinen Sekundenzeigers ermöglicht – zur Synchronisierung mit einem Zeitzeichen oder als Kurzzeitmesser, denn nach dem erneuten Drücken läuft das Uhrwerk wieder an.

Dazu gibt es neben der Gangreserveanzeige im Stil eines alten Leica-Belichtungsmessers eine entsprechende Zustandsanzeige für die Kronenposition auf dem Zifferblatt.

Beim Modell LEICA 2 dient eine zweite Krone neben der «4» zur Einstellung des Skalenrings einer zweiten Zeitzone (in Verbindung mit einer Tag-/Nacht-Anzeige auf dem Zifferblatt). Der Drücker bei der «2» bedient bei LEICA 1 und LEICA 2 die Datums-Schnellschaltung – für diese Funktion war wegen der Doppelbelegung der Aufzugskrone kein Platz mehr in der Winkelhebelfeder der Krone.

Die LEICA L1 und die LEICA L2 werden ab Herbst 2018 erhältlich sein – das Modell L2 zusätzlich auch in einer Rotgoldvariante. Anlässlich der Inbetriebnahme der Ernst Leitz Werkstätten werden limitierte Sondermodelle der beiden Edelstahlvarianten mit rotem Zifferblatt erscheinen.

Leica L2 mit zweiter Zeitzone und Sekundenrückstellung.
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