Gübelin: Ipsomatic

Zeit und Architektur

Oktober 2024. Mit der Ipsomatic präsentiert der Schweizer Juwelier Gübelin eine vom Star-Architekten Santiago Calatrava entworfene Uhr. Im Inneren arbeitet ein historisches Uhrwerk von Felsa – die perfekte Verbindung von innerer und äußerer Schönheit.
Zum 170-jährigen Jubiläum von Juwelier Gübelin ist die Ipsomatic auf 170 Exemplare limitiert. Der Preis: 34.900 Schweizer Franken.
Zum 170-jährigen Jubiläum von Juwelier Gübelin ist die Ipsomatic auf 170 Exemplare limitiert. Der Preis: 34.900 Schweizer Franken.

Als «weltweiter Brückenbauer» wurde er schon beschrieben, seine Arbeit als «beschwingte Architektur» bezeichnet: Santiago Calatrava ist ein Architekt von Weltruf.  Zu seinen bekanntest Bauwerken zählt der «Oculus» Bahnhof am Ground Zero in New York. Zudem wird der Spanier als Bildhauer und Maler anerkannt.

Nun gehört auch eine Armbanduhr zu seinem Werk: Für den Schweizer Juwelier Gübelin hat Calatrava ein Modell entworfen, das sich klassisch und doch eigenwillig gibt. Das Gehäuse der Ipsomatic folgt der organisch-fließenden, skulpturalen Formensprache, für die Calatrava bekannt ist. Das runde Zifferblatt ist von einem Gehäuse umfasst, dessen Seiten mit einem ausladenden Schwung zum Band hinführen. Ausgeführt ist das Gehäuse, das einen Durchmesser von 39 Millimetern hat, in Platin.

Das historische Automatikkaliber 1560 stammt von Felsa; es wurde zerlegt, gereinigt, wieder zusammengebaut und neu reguliert.
Das historische Automatikkaliber 1560 stammt von Felsa; es wurde zerlegt, gereinigt, wieder zusammengebaut und neu reguliert.

Auch auf das Innenleben legte Gübelin Wert: In der Ipsomatic arbeitet ein historisches Uhrwerk der Schweizer Manufaktur Felsa. Dieses Automatikkaliber 1560 stammt aus einem Konvolut historischer Uhrwerke, die sich im Archiv der Firma DuBois et fils befanden und in deren Atelier bei Basel für Gübelin aufgearbeitet wurde. Dazu wurden die Uhrwerke zerlegt, gereinigt, neu montiert und reguliert.

Mit der Verwendung des Felsa-Kalibers knüpft Gübelin an die eigene Geschichte an: Schon in den 1950er Jahren war dieses Kaliber an den Schweizer Juwelier geliefert worden. Auch der Name Ipsomatic hat Geschichte: Bereits in den 1950er und 1960er Jahren verkaufte Gübelin eine Uhr mit diesem Namen, die ebenfalls mit einem Felsa-Werk ausgestattet war.

Mit der Ipsomatic stellt Gübelin eine weitere Neuerung für Uhren vor: Eine Blockchain-Technologie mit der Bezeichnung «Proof of Authenticity», die eine Rückverfolgbarkeit einer Uhr unterstützen kann und somit als Beweis ihrer Authentizität dienen kann. In Verbindung mit einem physischen Tracer können Uhren unsichtbar markiert und ihr Werdegang fälschungssicher dokumentiert werden.

Das kommt erstmals der neuen Ipsomatic zugute: Das Modell wird in einer auf 170 Exemplare limitierten Kollektion vorgestellt. Eine Zahl, die auf die Gründung von Juwelier Gübelin im Jahr 1854, also vor exakt 170 Jahren, beruht. Die Ipsomatic kostet 34.900 Schweizer Franken.

Text: Iris Wimmer-Olbort

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