First Omega in Space (FOIS) Speedmaster

Neuauflage der CK2998

Oktober 2024. Beim dritten bemannten Orbitalflug des Mercury-Programms der NASA «Mercury Atlas 8» (MA-8 Sigma 7) nahm der amerikanische Astronaut Walter M. Schirra, genannt Wally seine eigene Omega Speedmaster CK2998 mit an Bord: Die First Omega in Space (FOIS).
First Omega in Space (FOIS) Speedmaster

Historie der CK2998 (First Omega in Space)

Am 3. Oktober 1962 stand die bemannte Raumfahrt noch relativ am Anfang. Das Ziel der Mission MA-8 Sigma 7 war die sechsfache Umrundung des Orbits, um das Raumschiff und die Effekte auf die Besatzung, die lediglich aus Walter M. Schirra bestand über einen längeren Zeitraum zu testen.

Durch die Mission erhoffte sich die NASA außerdem, die Trainingsprogramme am Boden zu verbessern sowie Erkenntnisse zur Verbesserung der Atlas-8-Raumkapsel zu sammeln um noch längere bemannte Missionen durchführen zu können. Hier wurden also Grundlagen, auch für die Mondlandungen ab 1969 gesammelt.

NASA Astronaut Walter M. Schirra
Foto: NASA

Zwar war die Omega Speedmaster CK2998 die erste Omega im All, doch ebenfalls im Mercury-Programm war eine andere Uhr «schneller». Scott Carpenter an Bord der Aurora 7 (Mercury Atlas 7), der am 24. Mai 1962 drei Erdumrundungen vollführte trug eine Breitling Navitimer Ref. 809, heute bekannt als Navitimer Cosmonaute am Handgelenk.

Vintage Comeback der FOIS

FOIS Wristshot Speedmaster

62 Jahre nach Start und Landung der Mercury-Atlas-8-Mission lanciert Omega eine Neuauflage der First Omega in Space, die sich relativ nah am Vorbild orientiert. Dieses liegt in der zweiten Generation der Omega Speedmaster von 1959, die eigentlich als Zeitmesser für den Motorsport konzipiert wurde.

Das Edelstahlgehäuse mit 39,7 mm im Durchmesser und 13,4 mm in der Höhe war bei dieser frühen Speedmaster noch symmetrisch und hatte noch nicht die ikonische Form der heutigen Moonwatch und ist dementsprechend rund 2 mm kleiner. Gleich geblieben ist die Aufteilung des Zifferblatts mit Kleiner Sekunde auf der linken Seite, einem Minutenzähler rechts und dem 12-Stunden-Zähler über der «6».

FOIS Caseback Omega Speedmaster

Auch die Tachymeterskala auf der eingelegten Aluminium-Lünette entspricht dem Vorbild von 1959, inklusive dem «Dot-over-90», also dem Punkt über der 90 auf der Skala – ein besonderes Detail für eingefleischte Speedmaster-Fans.

Beim gewölbten Zifferblatt mit vertieftem Außenrand und Totalisatoren setzt Omega neben weißen Skalenmarkierungen auf Stundenmarker in Beige, um das Aussehen von gealtertem Radium nachzuahmen. Heute handelt es sich dabei allerdings um SuperLuminova, welches auch auf die markanten Zeiger für Stunden und Minuten im Zifferblattzentrum aufgelegt wird.

Zifferblatt FOIS 2024

Das Omega-Logo im Vintage-Stil ist über den ikonischen Schriftzügen «OMEGA Speedmaster» auf das Zifferblatt aufgesetzt und auch beim Deckglas hat man sich bei dieser Vintage-Neuauflage für eine Retro-Variante entschieden. Die neue FOIS ist mit einem neuen Saphirglas ausgestattet, das noch näher an die einst verwendeten Hesalitgläser aus den 1960er-Jahren herankommen soll, ohne Abstriche bei der Kratzfestigkeit zu machen. Bei der Speedmaster Moonwatch ist die Option Hesalitglas dagegen noch heute erhältlich.

Technische Daten und Verfügbarkeit

Omega Speedmaster First Omega in Space

Versteckt unter dem (historisch korrektem), massiven Gehäuseboden arbeitet das aktuelle Moonwatch-Kaliber 3861 mit Handaufzug, Co-Axial Hemmung und Master-Chronometer-Zertifizierung. Laut Omega handelt es sich dabei um die Weiterentwicklung des legendären Omega Kalibers 321, das damals in Zusammenarbeit mit dem Werkehersteller Lemania entwickelt wurde (Basis Lemania 2310). Die aktuelle Version das Manufakturkaliber 3861 hat eine Gangreserve von 50 Stunden.

Die Neuauflage der First Omega in Space wird an einem besonders flachen Gliederband aus Edelstahl, mit Schnellverstellung oder am Lederband ausgeliefert und kostet, je nach Präferenz zwischen 8200 oder 8600 Euro.

Text: Tobias Schaefer

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