Frederique Constant ist ein Schweizer Uhrenhersteller in Plan-les-Ouates bei Genf. Im Unternehmen sind alle Stufen der Uhrenfertigung vom ersten Entwurf bis hin zur Endmontage und Qualitätskontrolle integriert. Für knapp 995 Euro gibt es die Frederique Constant Classic Index Automatic mit dem verbauten FC-303 Kaliber (Basis: SW200).
Swiss made für unter 500 Franken, ein Tourbillon für weniger als 5000 Franken – die Marke BA111OD zeigt auf, was mit arbeitsteiliger Produktion sowie einem ausgeklügelten Vertriebssystem möglich ist, bei dem sich die Kunden selbst gegenseitig informieren. Für das Modell Chapter 3.3 1R1SE nutzt man ein Uhrwerk von Swiss Technology Production aus dem schweizerischen Glovelier.
Mit den Namensrechten an «Bauhaus» ist dem Münchner Familienunternehmen PointTEC ein großer Wurf gelungen. Legitimiert wird die Uhrenmarke durch die eigene Fertigung in Ruhla in Thüringen, wo die Uhrenmontage in einem historischen Bauhaus-Gebäude der ehemaligen VEB Uhrenwerke Ruhla stattfindet.
Die Uhrenmarke Circula stammt aus Pforzheim, wo sie 1955 gegründet wurde. 2018 belebte der Enkel des Gründers, Cornelius Huber, die Marke neu und setzt seither auf Direktvertrieb. Mit der neuen ProTrail schufen die Pforzheimer eine robuste Uhr, die bis 80.000 A/m antimagnetisch ist und durch Kolsterisieren eine kratzfeste Oberfläche aufweist.
Die Taucheruhr im Retro-Stil besitzt eine Wasserdichtheit bis 500 Meter. Bis heute fokussiert sich Certina übrigens auf den sportlichen Einsatz ihrer Zeitmesser und engagiert sich als stolze Partnerin der Sea Turtle Conservancy (STC), einer Organisation, die sich dem Schutz der Meeresschildkröte und ihrer Lebensräume verschrieben hat.
Robuste Materialien, zahlreiche Zifferblattfarben und unterschiedliche Armbänder aus Nylon oder Leder: Die Automatikuhr ist überaus stylish und zudem vielen Herausforderungen gewachsen. Dank der verschraubten Krone bietet das extrahart beschichtete Titangehäuse eine Wasserdichtheit bis 15 bar (150 Meter).
Einige Modelle der markanten Khaki Field Kollektion gibt es schon ab 625 Euro. Beim Uhrwerk profitiert Hamilton von der Kompetenz der Konzernschwester ETA und hat das Modell mit dem Powermatic-Kaliber ausgestattet, das 80 Stunden Gangreserve bietet.
Luxusqualität in Top-Mittelpreislagen – so beschreibt sich die 1947 gegründete Marke Herbelin selbst. Sie setzt auf die Verbindung von französischem Esprit mit Schweizer Uhrwerken. Das elegante Design bestimmt auch die Automatikuhr Cap Camarat mit dem Lamellenmuster auf dem Zifferblatt, der verschraubten Lünette und dem integrierten Edelstahlband.
Die Schramberger Uhrenmarke nimmt in der schlichten Kollektion Form A farblich Bezug auf den Schwarzwald als Heimat. Das sachliche Industriedesign erinnert an die lange und erfolgreiche Geschichte von Junghans als deutsche Uhrenfabrik, die heute ein vielseitiges Angebot an Uhren unter 1000 Euro hat und das hochwertige Segment gleichermaßen beherrscht.
Die sportlichen Zeitmesser von Marcello C werden in Würselen bei Aachen entwickelt, montiert und reguliert. Eines der Erfolgsmodelle ist die Nettuno, eine bis 30 bar (300 Meter) wasserdichte Taucheruhr mit Magnetfeldschutz. Mit ihren Details, wie dem entspiegelten Saphirglas sowie der Keramiklünette, zeigt sie den Anspruch von Inhaber Marcell Kainz in Bezug auf die Qualität.
Mido bietet mit diesem Modell eine bis 20 bar (200 Meter) wasserdichte Uhr im Vintage-Look. Außerdem kann die Ocean Star mit ihrem Werk auftrumpfen: Im Inneren arbeitet das auch als «Powermatic» bezeichnete Kaliber von Konzernschwester ETA, das mit seiner Gangreserve von 80 Stunden in dieser Preisklasse noch immer recht allein für sich steht.
Die sportliche Taucheruhr von Laco punktet vor allem mit ihrem Nato-Band in einem frischen Blau. Wenn ein Durchmesser von 42 mm zu viel erscheinen sollte: Das gezeigte Modell ist auch in 39 mm erhältlich.
Die Marke wurde 1950 in Tokio für die Uhrenherstellung in Großserie gegründet und legte 1951 mit der Orient Star ein Erfolgsmodell vor. Es folgte eine Vielzahl an Modellen – von der Taucheruhr bis hin zu LED-Modellen in den 1970er Jahren. Seit 2009 gehört die Marke zu Seiko Epson und verwendet für ihre Modelle eigene Uhrwerke. Für die «Bambino» ließ man sich von früheren Modellen inspirieren.
Poljot International, eine Uhrenmarke von Alexander Shorokhov, bietet die einzige vollständig skelettierte Uhr in dieser Übersicht. Dank des ebenfalls skelettierten Zifferblatts lässt sie tiefe Einblicke in das Handaufzugswerk der Skeleton Nicolai II zu. Damit setzt man die Tradition der in den 1930er Jahren in Moskau gegründeten Uhrenfabrik fort.
Sportlichkeit gibt es bei Seiko schon ab 600 Euro. Die neuen Modelle aus der Prospex-Reihe punkten mit einem schlankeren «Samurai»-Gehäuse. Die Besonderheit bei der abgebildeten SRPL15K1: Die Leuchtmasse ist nicht weiß sondern cremefarben, so entsteht ein außergewöhnlich weicher Kontrast zum schwarzen Zifferblatt.
Mit dem Modell knüpft Stowa an die Fliegeruhren an, die seit 1940 ununterbrochen hergestellt werden – erst in Pforzheim, jetzt in Engelsbrand im Schwarzwald. Besonderheiten der Fliegeruhr sind ein verschraubter Boden sowie die Beschichtung von Zeigern und Zahlen mit Leuchtstoff für eine bessere Ablesbarkeit.
Swatch kann nicht nur Uhren, sondern auch mechanische Werke in großer Stückzahl fertigen. Seit 2013 hat man mit dem Kaliber Sistem51 ein Werk im Portfolio, das überaus effektiv aus nur 51 Einzelteilen zusammengesetzt wird. Das Uhrwerk ist futuristisch dekoriert. Sonst aber gibt sich das Modell mit einem Edelstahlgehäuse und Lederband eher schlicht.
Die Kollektion geht auf ein Modell aus den 1970er Jahren zurück und hat dessen Kennzeichen – schlankes Gehäuse, schmale Indexe und breiter Bandanstoß – übernommen. Highlight ist das Powermatic-Kaliber von ETA, das 80 Stunden Gangreserve bereithält. Es basiert technisch auf dem Kaliber ETA 2824 und wurde durch ein neu konzeptioniertes Federhaus sowie eine Reduzierung der Unruhfrequenz auf 21.600 A/h auf die höhere Gangreserve getunt.
Die Uhrenmarke kommt aus dem Hause mb-microtec, das auf Tritium-Gaslichtquellen spezialisiert ist – winzige Glasröhrchen, die selbstleuchtend sind. Wie gut sich diese «trigalights» auf Zifferblatt und Zeigern einsetzen lassen, zeigt die P68 Pathfinder Automatic Green. Für Outdoor-Aktivitäten bietet sie einen drehbaren Kompassring.
Diese Uhr haben wir bereits in unserer Rubrik «Preis & Leistung» porträtiert. Denn sie ist wirklich spitze: Dank des neuen Miyota Kalibers 9075 verfügt das Modell über eine zusätzliche 24-Stunden-Anzeige und eine überaus komfortable Schnellverstellung der Ortszeit – der Hauptstundenzeiger kann per Krone unabhängig von der zweiten Zeitzone verstellt werden. Diese Funktion war bisher Uhren in deutlich höheren Preissegmenten vorbehalten.
Entdecken Sie weitere Modelle in unserem aktuellen ARMBANDUHREN-Katalog 24/25.
5 mechanische Taucheruhren unter 500 Euro
