Premiere auf dem deutschen Uhrenmarkt: Die Schweizer Uhrenmarke Gerald Charles wird künftig in Deutschland erhältlich sein und geht auch auf den österreichischen Markt.
Kennern ist der Name vor allem wegen des Firmengründers ein Begriff: Gerald Charles wurde von Gérald Genta gegründet. Der Uhrendesigner gilt als einer der Größten des 20. Jahrhunderts und zeichnete unter anderem für die Royal Oak von Audemars Piguet aus dem Jahr 1972, die Nautilus von Patek Philippe von 1976 und das Redesign der Ingenieur von IWC aus den Mittsiebzigern verantwortlich.
1969 gründete er erstmals eine eigene Uhrenmarke, die er «Gérald Genta» nannte. 1998 verkaufte Genta dieses Unternehmen; heute liegen die Namensrechte bei Bulgari, wo immer wieder Sondereditionen aufgelegt werden.
Im Jahr 2000 gründete Gérald Genta noch einmal eine eigene Uhrenmarke, für die er seinen zweiten Vornamen – Charles – benutzte. 2003 verkaufte er diese Firma, blieb jedoch bis zu seinem Tod im Jahr 2011 als ihr Chefdesigner tätig. Heute befindet sich die Marke nach eigenen Angaben in Familienbesitz und beruft sich mit ihrer Kollektion noch immer auf Originaldesigns des Gründers.
Mit dem Eintritt auf den deutschen und den österreichischen Markt engagiert sich Gerald Charles auch im Sport. Die Firma gab bekannt, als offizieller Zeitnehmer des Tennisturniers Generali Open Kitzbühel zu fungieren. Das Turnier beginnt Ende Juli; die Sieger erhalten jeweils eine Maestro GC Sport Clay, die neueste Uhr des Hauses Gerald Charles.