Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte feiert in diesem Jahr das 15-jährige Bestehen und ein weiteres Jubiläum: Der markante Kopfbau des Museumsgebäudes, das einst die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte beherbergte, wurde vor 100 Jahren eingeweiht – am 15. September 1923. Zeitgleich wurde die Turmuhr am Gebäude in Betrieb genommen, gebaut von der ehemals weltbekannten Turmuhrenfabrik J. F. Weule aus Bockenem im Harzvorland. Der Bau prägt seither das Stadtbild der Uhrenstadt Glashütte.
Die Jubiläen sind Anlass für eine neue Ausstellung im Uhrenmuseum unter dem Titel «Zwei Hundertjährige in Glashütte» (Bild). Die Schau kann bis Mitte September während der Öffnungszeiten des Museums (Mittwoch bis Sonntag, jeweils 10 bis 17 Uhr) besichtigt werden.
Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte wurde am 22. Mai 2008 eröffnet. Seither wurde es von fast einer halben Million Besucherinnen und Besucher besichtigt. Diese kamen aus über 120 Ländern; die meisten Gäste stammen aus Deutschland. Seit dem Bestehen des Museums wurde das Angebot Schritt für Schritt erweitert. Neben thematischen Führungen für unterschiedliche Interessen und Altersgruppen gibt es abwechslungsreiche museumspädagogische Angebote, Audioguides in mehreren Sprachen sowie mit der jährlich stattfindenden Antik-Uhrenbörse einen beliebten Treffpunkt für Uhrensammler und Uhrenliebhaber.