Wempe: neues Ausbildungszentrum für Uhrmacher

Nachwuchs aus Glashütte

Juni 2024 Juwelier Wempe setzt auf den Nachwuchs: Mit der Eröffnung des Ausbildungszentrums in Glashütte können dort noch mehr angehendes Uhrmacher geschult werden – bei noch besseren Arbeitsbedingungen.
Wempe Glashütte Manufaktur Sternwarte Ausbildungszentrum
Sie werden in Glashütte zur Uhrmacherin und zum Uhrmacher ausgebildet: einige der Lehrlinge, die derzeit bei Wempe lernen. In der Mitte Ausbildungsleiterin Elisabeth Gläser (in Rot).

Sieht man das große Interesse an mechanischen Uhren, ist eines gewiss: Den Uhrmachern von morgen wird die Arbeit nicht ausgehen – die Handwerker bleiben gefragt. Bei Juwelier Wempe ist man daher um den Nachwuchs bemüht und bietet Uhrmacherlehrlingen einen noch schöneren Arbeitsplatz: In Glashütte wurde nun das neue  Ausbildungszentrum offiziell eröffnet. Es bietet zudem Platz für eine größere Zahl an Schülern.

Das Glashütter Refugium des Hamburger Familienunternehmens befindet sich auf einem Hügel über Glashütte, direkt neben der historischen Sternwarte. Dort steht das Manufakturgebäude, in dem die Uhren der Wempe-Linien Zeitmeister und Chronometerwerke gefertigt werden.

In die Höhe gewachsen

Wempe Glashütte Manufaktur Sternwarte Ausbildungszentrum
Nach oben gewachsen: Das Ausbildungszentrum wurde als Neubau auf das Manufakturgebäude gesetzt.

Dieses Haus ist gewachsen: Das Ausbildungszentrum wurde als Neubau auf das bestehende Gebäude gesetzt. Damit verdoppelt sich der Platz, der den Auszubildenden zur Verfügung steht. Bisher hatten sie sich die Etage mit der Produktion teilen müssen.

Mehr Platz bedeutet nun auch mehr Nachwuchs: In Glashütte werden künftig pro Jahrgang acht junge Menschen auf den Beruf des Uhrmachers vorbereitet; bisher hatte man jedes Jahr nur sechs junge Talente einstellen können. Sie werden von Elisabeth Gläser, Leiterin des Wempe-Ausbildungszentrums in Glashütte, und zwei weiteren Ausbildern betreut.

Insgesamt stehen nun also 24 Plätze für angehende Uhrmacherinnen und Uhrmacher zur Verfügung. Denn das Interesse ist groß: Pro Jahr bewerben sich 150 bis 200 Interessenten bei Wempe für die Uhrmacherlehre, die so vielfältig ist wie bei kaum einem anderen Arbeitgeber.

Mit dem Neubau des Ausbildungszentrums setzt Wempe die erfolgreiche Nachwuchsförderung fort: Bereits seit 2006 werden angehende Uhrmacherinnen und Uhrmacher in Glashütte ausgebildet; damals noch in einer Werkstatt in der Altenburger Straße.

Theorie und Praxis

Wempe Glashütte Manufaktur Sternwarte Ausbildungszentrum
Die Ausbildung zur Uhrmacherin und zum Uhrmacher erfolgt bei Wempe mit modernsten Mitteln.

Die jungen Lehrlinge erlernen während ihrer dreijährigen Ausbildung verschiedenen Fertigungsverfahren und Reparaturtechnologien von mechanischen Groß- und Kleinuhrwerken. Den theoretischen Hintergrund vermittelt die Uhrmacherschule in Glashütte.

Für praktische Erfahrungen sorgt das Filialnetz von Wempe: Die Auszubildenden können die verschiedenen Bereiche ihre Berufs auch am Hamburger Hauptsitz von Wempe, in einer der Werkstätte der Niederlassungen oder in der Produktion in Glashütte kennenlernen.

Einmalig ist zudem die Markenvielfalt, mit der die jungen Leute während der Ausbildung in Berührung kommen: Sie arbeiten nicht nur mit Uhren von Wempe, sondern auch an den Produkten der über 30 verschiedene Uhrenmarken, die bei dem Juwelier vertreten sind.

Über 90 Prozent bleiben

Ähnlich vielfältig sind die Karrierewege am Ende der Ausbildung: Die fertigen Wempe-Uhrmacherinnen und Uhrmacher können in der Fertigung, in einer der Servicewerkstätten in Hamburg oder Glashütte oder als Servicspezialist in einer der 32 Niederlassungen arbeiten. Das ist offenbar attraktiv: Über 90 Prozent der Absolventinnen und Absolventen bleiben nach ihrer Ausbildung bei Wempe.

Wempe Glashütte Manufaktur Sternwarte Ausbildungszentrum
Jeder Auszubildende hat seinen eigenen Uhrmachertisch. In einem Nachbarraum befinden sich Maschinen und Anlagen zur Teilefertigung.

Damit sichert sich Wempe echte Talente: Die meisten der eigenen Auszubildenden schließen die Lehre mit überdurchschnittlichen Leistungen ab. Das zeigen viele Auszeichnungen: In den vergangenen zehn Jahren kamen alle Sieger im sächsischen Landeswettbewerb der Uhrmacherinnen und Uhrmacher von Wempe; zudem belegten sie im Bundeswettbewerb schon viermal den ersten Platz.

Text: Iris Wimmer-Olbort

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