Made in GermanyHauptstadtuhren
Mit Modellnamen wie Tempelhof, Quadriga oder Alexanderplatz positioniert sich Askania als Berliner Uhrenmarke – mit zwei Firmensitzen in Ost und West.
Die futuristische Armbanduhr von Jörg Wichmann «pyramidal» zu nennen, würde dem Zeitmesser zwar die verdiente Ehrfurcht erweisen, wäre jedoch nicht ganz zutreffend. Gehäuse und Glas bilden nämlich einen massiven Kegelstumpf, der sich 13 mm über das Handgelenk erhebt. Dennoch ist das aus gehärtetem Edelstahl und Saphirglas gefertigte Objekt kein Schwergewicht (64 g inkl. Armband), was der Expertise der bayrischen Uhrenmanufaktur Damasko zuzuschreiben ist, die Wichmanns Idee in Form brachte – und zum Leben erweckt.
Im Innern der Drei-Scheiben-Uhr Automat arbeitet das Damasko Kaliber A26 in der Ausführung 1W, die um 14 zusätzliche Bauteile – davon fünf Lagersteine – für das «Disc-Play» genannte Anzeigemodul erweitert wurde. Die zentrale Minutenscheibe mit aufgedrucktem Zeiger verfügt über ein mit umlaufendes Segmentfenster mit Blick auf die ungleich schneller rotierende Sekundenscheibe, während die (springende) Stundenscheibe unter der konischen Schlitzmaske hervorleuchtet.
Preis: 7650 Euro mit Wechselband.
Text: Peter Braun