Die Besonderheit der neuen Uhr von Alexander Shorokhoff ist nicht das leuchtend grüne Perlmutt-Zifferblatt, sondern das kleine Kunstwerk, welches sich auf eben diesem Zifferblatt befindet. Der Kolibri und die Rosen samt ihrer Blätter sind nicht aufgemalt, sondern im 3D-Druck-Verfahren aufgedruckt.
Dieser Prozess beginnt meist mit einem digitalen Modell, welches in eine Datei umgewandelt und dann von einer speziellen Software in horizontale Schichten aufgeteilt wird. Dabei werden auch die Druckanweisungen generiert; diese bestimmen zum Beispiel die Dicke der gedruckten Schichten. Bei einem auf diese Weise hergestellten Motiv auf einem Zifferblatt muss sehr präzise gearbeitet werden, da die kleinsten Unebenheiten die Funktion der Zeiger beeinflussen können.
Natürlich bietet 3D-Druck auch Vorteile: Dank der präzisen Drucker können auch die anspruchsvollsten und kreativsten Designs exakt hergestellt werden, was bei handgefertigten Uhren nicht immer möglich ist. Diese Technik bietet also ein hohes Maß an Designfreiheit.
Ein kreatives Design ist der Alzenauer Marke mit dem Motiv des Zifferblatts auf jeden Fall gelungen. Ergänzend zum Perlmutt und zum floralen Design runden die mit Diamanten besetzte Lünette und die weiß lackierten Zeiger das Gesamtbild des femininen Modells ab. Im Innern ist das Sellita-Kaliber SW200 verbaut, welches eine von Hand gravierte Schwungmasse besitzt, und bietet somit eine Gangreserve von ca. 38 Stunden.
Am ebenfalls grünen Alligatorlederband ist das auf 15 Exemplare limitierte Modell ab 3500 Euro erhältlich.
Text: Hannah Gottfried
