Zenith Defy Extreme Diver & Revival A3648

Zurück ins Wasser

April 2024. Auf der Genfer Branchenmesse Watches & Wonders lanciert Zenith zwei Taucheruhren. Die besonders modernen Defy Extreme Diver mit El-Primero-Kaliber werden um das Retro-Modell Defy A3648 Revival ergänzt.
Zenith Defy A3648 Revival Elite 670

Zenith Defy Revival A3648

Auf Basis einer der ersten Armbanduhren aus der Zenith-Kollektion «Defy» war die Referenz A3648 im Jahr ihrer Vorstellung, 1969 eine sehr fortschrittliche Taucheruhr. Schon das Originalmodell von damals war bis zu einem Druck von 60 bar, entsprechend 600 Metern wasserdicht.

Das Design mit dem achteckigen Gehäuse und der 14-eckigen Lünette ist bis heute die Grundlage der Defy-Kollektion, zu der auch der neue Defy Skyline Chronograph zählt. Bei den aktuellen Modellen setzt Zenith allerdings inzwischen auf eine 12-eckige Lünette – entsprechend der 12 Stunden pro Tageshälfte.

Zenith Defy A3648 Revival Elite 670

Da die Revival A3648 besonders originalgetreu wiederaufgelegt wurde, verwendet Zenith beim Revivalmodell natürlich eine Lünette mit 14 Ecken. Diese ist mit einem orangen eingefärbten Einsatz aus kratzfestem Saphirglas ausgestattet und leidglich einseitig drehbar.

Zenith Defy A3648 Revival Elite 670

Das Edelstahlgehäuse misst 37 mm im Durchmesser und 15,5 mm in der Höhe. Im Inneren arbeitet ein Zenith-Manufakturkaliber vom Typ Elite 670 mit 28.800 Amplituden pro Stunde (A/h) mit 50 Stunden Gangreserve, welches durch einen Sichtboden auf der Rückseite einsehbar ist.

Das Modell am stählernem Gliederband kommt für einen Preis von 8000 Euro in den Handel.

Zenith Defy Extreme Diver

Zenith Defy Extreme Diver

Die Referenz A3648 wurde als Revival-Edition neu aufgelegt, da sie für die Zenith-Designer eine wichtige Inspirationsquelle für die neue Defy Extreme Diver war. Im Gegensatz zum Retro-Modell von 1969 wirkt das weitaus wuchtigere Modell mit 42,5 mm Durchmesser und ebenfalls 15,5 mm in der Höhe deutlich moderner.

Auch beim Gehäusematerial setzt Zenith auf eine Neuerung: Statt Edelstahl kommt beim neuen Taucheruhrenmodell Titan zum Einsatz und das verwendete Kaliber El Primero 3620 SC ist mit Hochfrequenztechnik ausgestattet (36.000 A/h) und außerdem antimagnetisch, durch Verwendung von Siliziumkomponenten bei der Hemmung.

Zenith Defy Extreme Diver

Wichtig beim Kaliber EP 3620 SC ist der Zusatz SC, der für Zentralsekunde (frz. seconde centrale) steht und sich insofern vom EP 3620 der Defy Skyline mit 10-Sekundenzeiger unterscheidet. Statt als Kleine Sekunde, die in 10 Sekunden einmal das Hilfszifferblatt umrundet, wird die Sekundenanzeige beim neuen Kaliber EP 3620 SC ganz normal aus dem Zifferblattzentrum dargestellt und schließt eine Rotation pro Minute, also in 60 Sekunden ab.

Zenith Defy Extreme Diver

Wie die A3648 und ihr Revival ist die Defy Extreme Diver bis zu einer Tiefe von 600 Meter wasserdicht, erhält aber zusätzlich auch ein Heliumventil, das beim Sättigungstauchen in extremen Tiefen benötigt wird.

Die Lünette der Taucheruhr mit Saphirglas auf Ober- und Unterseite besteht aus Keramik und ist – wie bei einer Taucheruhr üblich – nur einseitig drehbar. Die Markierungen der 60er-Skala sind mit SuperLuminova ausgefüllt und leuchten dementsprechend im Dunkeln nach. Gleiches gilt auch für die breiten Zeiger und die aufgesetzten Stundemarker auf dem Zifferblatt der Extreme Diver.

Zenith Defy Extreme Diver

Wie bei dem neueren Modell der Defy-Kollektion ist das Zifferblatt mit einer Prägung in Form von Sternen verziert. Der dort zusehende vierzackige Stern erinnert dabei an ein historisches Zenith-Logo.

Die Aufschrift zur Wasserdichtheit von 600 Metern wird um eine Angabe in Fuß ergänzt. Diese war schon Ende der Sechziger-Jahre besonders bedeutsam, denn 600 Meter entsprechen genau 1969 Fuß, dem Jahr, in dem Zenith die erste Defy und auch die nun wiederbelebte Referenz A3648 vorgestellt hatte.

Um die Kunden vom hauseigenen Schnellwechselsystem für das integrierte Armband profitieren zu lassen, wird die Defy Extreme Diver mit gleich drei Armbändern ausgeliefert, die sich übrigens z.B. mit denen des neuen Defy Skyline Chronographen austauschen lassen.

Zenith Defy Extreme Diver

Mitgeliefert bei der Taucheruhr ist ein Gliederband aus Metall, ein Kautschukband mit Faltschließe und ein Nato-Durchzugsband, welches über besondere Ansatzstücke aus Titan am Gehäuse befestigt werden kann – auch die sind im Lieferumfang enthalten.

Die neue Taucheruhr erscheint mit Zifferblatt und Lünette in Schwarz oder Blau und jeweils mit einem orangefarbenen Minuterie-Ring. Beide Varianten kosten 11.800 Euro. Vor diesen Neuvorstellungen hatte Zenith keine Taucheruhren im aktuellen Sortiment.

Text, Bilder: Tobias Schaefer

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