46 Millimeter – das ist ganz schön ansehnlich. Am Handgelenk ist ein solcher Durchmesser ein echtes Statement und erfordert einen gewissen Umfang, um zur Geltung zu kommen. Dennoch hat Wempe gewagt, dem Iron Walker Chronograph 46 dieses Format zu geben. Für das Gardemaß hat man eine schlichte Erklärung: Modelle mit schwarzem Zifferblatt und Gehäuse wirken optisch etwas kleiner. Also muss man eine größere Ausführung wählen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Mit den optimalen Proportionen kam man schließlich auf den 46-er Durchmesser.
Nicht weniger ausdrucksvoll ist das Material: Das Gehäuse ist in Karbon ausgeführt und hat einen Edelstahlkern. Boden, Drücker und Krone sind DLC-beschichtet. Vom Karbonzifferblatt heben sich farbige Akzente ab – in Orange, Grün oder Blau –, die sich in einer Ziernaht auf dem Kautschukarmband wiederholen.
Im Inneren des Gehäuses arbeitet das Sellita Automatikkaliber SW500, dessen Konstruktion sich am bekannten ETA 7750 orientiert und das offiziell nach ISO 3159 als Deutscher Chronometer zertifiziert ist. Diese Prüfung findet in Glashütte statt, praktischerweise auf dem Gelände von Wempe Glashütte, sodass die Präzision vor Ort amtlich geprüft werden kann.
Der neue Chronograph von Wempe Glashütte hat seine Premiere mit drei Varianten, die sich in Bezug auf die Farbdetails auf Zifferblatt und Band unterscheiden. Jede Version ist auf 75 Exemplare limitiert und kostet 6950 Euro. (iwi)
